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Offene Wasserhaltung

 

Bei offener Wasserhaltung wird in der Baugrube das anfallende Grund-, Oberflächen und Regenwasser über Gräben sichtbar (also offen) abgeführt. Je nach Standfestigkeit des Bodens können offene Gräben, Sicker- oder Drängräben ausgebildet werden. Teilweise werden Kunststoffdränagen mit unterschiedlichen Ummantelungen (als Vollfilter aus Kokosfasern, Vlies) oder in Kies / Sandpackungen auf dem Baugrund abgestimmt, verlegt und das Wasser wird den angelegten Pumpensümpfen zugeführt und dort gesammelt.

Die Pumpensümpfe sind an der / den tiefsten Stelle(n) der Baugrube anzuordnen. Weil das Wasser allein bedingt durch die Schwerkraft zu den Pumpensümpfen fließt, wird diese Methode der Schwerkraftentwässerung zugeordnet. Die offene Wasserhaltung kann in Ton und Lehmböden, die nicht zum Fließen neigen, eingesetzt werden und wiederum in sandigen und kiesigen Böden, wenn das Absenkziel gering ist. Bei grobkiesigen Böden kann das Verfahren angewandt werden, falls die Baugrube mit entsprechendem Verbau bzw. Grundwasserabsperrungen eingerichtet wurde.

Die Pumpensümpfe sollten mit Brunnenringen, senkrechten Bohlen mit aussteifenden Holz- oder Stahlrahmen, gelochten Fässern oder Betonrohren ausgebaut werden.

Über Elektro-Schmutzwassertauchpumpen wird das Wasser abgepumpt und mit Schläuchen oder Rohrleitungen der Vorflut zugeführt. Je nach anfallender Wassermenge und Förderhöhe wird eine oder werden mehrere Elektro-Schmutzwassertauchpumpe ausgewählt. Eine große Auswahl an unseren Elektro-Tauchpumpen finden Sie hier. Als Orientierung: die meist empfohlene Maschine ist die TPKTZ32.2.

Sie können diese Pumpen auch bei uns mieten. Durch die Typenvielfalt in unserem Mietpark steht für alle Erfordernisse das richtige Modell zur Verfügung – für den Einsatz im Haushalt bis zu den robusten Baugrubenpumpen, die mit den schwierigsten Einsatzbedingungen fertig werden.

Einfach in Betrieb zu nehmen: nur das Stromkabel an die elektrische Ausrüstung und die Druckleitung an den entsprechenden Stutzen der Elektromotorpumpe anschließen.

Weiterhin können auch unsere Vakuumaggregate mit Elektro- oder Dieselantrieb eingesetzt werden, die von der Geländeoberfläche das Wasser aus dem Pumpensumpf saugen. Hier ist die maximale Saughöhe physikalisch auf 8 m beschränkt.

Auf Grund des geringen Aufwandes gegenüber anderen Absenkungsverfahren wird die offene Wasserhaltung in aller Regel durch die bauausführende Firma durchgeführt.